Fertigungsprozess
Es gibt Hersteller die Bootshäute für Faltboote mit sogenannten Schablonen/Schnittmustern herstellen.
Für neue Boote und Gerüste im einwandfreien Zustand erhält man auch so eine recht ordentliche Bootshaut.
Bei älteren Modellen kann es schonmal vorkommen, dass das ein oder andere Holzteil leicht verzogen ist.
Holz ist ein toller Werkstoff und ein natürlich wachsender Rohstoff. Durch Witterungseinflüsse verändern sich auch die Eigenschaften.
Eine Faltboothaut "von der Stange" kann also unter Umständen nicht ganz genau passen und neben dem optischen Mangel
kann es auch zu Beschädigungen am Gerüst führen oder sich aber auch im ungünstigen Fall auf die Fahreigenschaften des Bootes auswirken.
Die von uns angebotenen Bootshäute werden in durch andere Produktionsweisen hergestellt.
Mastergerüst-Technik (anstelle einer Schablone).
Bei der sogenannten Mastergerüst-Technik wird anhand eines vorhandenen Gerüstes produziert.
Dadurch sind die Bootshäute im Vergleich zur Schablone/ Schnittmuster schon sehr passgenau.
Diese Technik kommt jedoch nicht für alle Bootstypen in Frage, vorrangig nur bei neueren Modellen.
Individuelle Anfertigung anhand des zur Verfügung gestellten Gerüstes
Faltboote wie der Klepper T9 sind bekannt, dass das Verdeck stramm wie bei einer Trommel sitzen sollte
und gerade bei älteren Versionen von diesem schönen Bootstyp gibt es Unterschiede bei der Länge des Holzgerüstes.
Auch wenn es nur gut 1cm ausmacht ist es auch für den Laien logisch, dass die Bootshaut von Stange nicht sauber passen kann,
schließlich ist das Boot "offiziell" 450cm lang.
Der Versand eines Gerüstes liegt übrigens bei unter 40,- EUR, hier unterstützen wir sehr gerne.
Alternativ kann das Gerüst auch in Bochum abgegeben werden.
Materialien
Für das Unterschiff eines Faltbootes nehmen die aktuellen Hersteller drei verschiedene Materialien.
Alle Materialien haben ihre Vor- und aber auch Nachteile, eine "eierlegende Wollmichsau" gibt es also nicht.
Je nach Verwendung und Einsatzzweck des Faltbootes kommt es auf das Material an.
PVC
Der Klassiker und recht weitverbreitet ist das Unterschiff aus PVC.
Sehr bekannt sind hier die Faltboote der Marke Pouch.
CSM oder auch Hypalon
Viele Hersteller schreiben noch heute, dass das Unterschiff aus "Hypalon" sein.
Hypalon stammt von der Marke DuPont und hat sich als Gattungsname durchgesetzt.
(Bekannte Beispiele für Gattungsname "Tempo" für Taschentücher oder auch "Tesa" für Klebestreifen).
Tatsächlich wäre CSM (Chlor-Sulfat-Polyethylen) der richtige Begriff.
TPU
TPU = Thermoplastisches Polyurethan
Hier gibt es auf dem Markt erhebliche Qualitätsunterschiede, oft wird auch ein Gemisch eingesetzt.
Für den Laien sind professionelle Reparaturen oft nicht möglich oder erfordern spezielle Klebstoffe,
die es dann "exklusiv" beim Hersteller gibt und ihren Preis haben.
Die von uns angebotenen Bootshäute besitzen ausschließlich ein CSM - Unterschiff.
Dieses Material ist robust und langlebig und lässt sich sich im Fall der Fälle auch durch einen Laien
kinderleicht reparieren.
Die von uns benutzten Rohstoffe werden auch zur Produktion von Rettungsbooten des DLRG oder
der Feuerwehr verwendet.
Für weitere Fragen kontaktieren Sie uns einfach.